Banker-Skandal um die BayernLB, möglicher Prozess mit Constantin Medien - Bernie Ecclestone sieht sich aktuell einigen Schwierigkeiten gegenübergestellt. Trotz all der Kritik steht Pirelli hinter der Arbeit des F1-Zampanos. "Bernie hat einen fantastischen Job gemacht. Wie ein Visionär hat er den Sport in die ganze Welt gebracht", lobte Paul Hembery.

Unabhängig dessen findet der Pirelli-Motorsportdirektor, dass sich die Formel 1 für die Zeit nach Ecclestone wappnen muss. "Jeder, der in den Sport involviert ist, wünscht sich Stabilität. Wir müssen uns daher die Frage stellen, ob es noch 10 kleine Bernies gibt, die den Job übernehmen, denn so viele werden wir brauchen", meinte Hembery. "Wir müssen wissen wie der Plan aussieht, wenn der Fall der Fälle eintrifft."

Gleichzeitig gilt es sicherzustellen, dass der Sport auch zukünftig Fans anzieht. "Die Fans wollen keine Prozession sehen, das heißt ein oder zwei Überholmanöver im ganzen Rennen sind zu wenig. Wenn die Rennen so aussehen, dann sehen sich die Fans lieber Fußball, Basketball oder Cricket an", stellte er klar. Nur mit spannenden Rennen könne man die Fan-Base erhalten beziehungsweise vergrößern. "Wir befinden uns in der Entertainment-Branche, auch wenn das manche Leute nicht gern hören", betonte Hembery.