Sebastian Vettel ließ der Konkurrenz am Freitag keine Chance. Zwei Trainings, zwei Bestzeiten - der Vorsprung: einmal anderthalb Sekunden, einmal sieben Zehntel. Das gleiche Bild zeigte sich am Samstag. Diesmal fuhr Vettel in 1:36.490 Minuten zweieinhalb Zehntel schneller als Lewis Hamilton auf Platz zwei.

Hinter Vettel und Hamilton reihte sich Pastor Maldonado im Williams auf Platz drei ein. Der Venezolaner hatte bereits eine halbe Sekunde Rückstand auf die Bestzeit. Vettels WM-Rivale Fernando Alonso kam mit knapp sieben Zehnteln Rückstand auf Position vier.

Mercedes-Pilot Nico Rosberg belegte Platz fünf vor Felipe Massa, Mark Webber, Sergio Perez und Nico Hülkenberg. Die Top-10 rundete der zweite McLaren-Fahrer Jenson Button ab. Er hatte eine Sekunde Rückstand auf die Spitzenzeit des Red-Bull-Piloten.

Große Aufruhr verursachte Noch-Sauber-Pilot Sergio Perez. Kurz vor der Halbzeit des dritten Trainings versuchte er, den Marussia von Charles Pic zu überholen, fuhr diesem dabei aber in die Seite und drehte ihn um. Perez selbst kam mit einem beschädigten Frontflügel davon. Der Mexikaner wurde bei seinem Heimspiel bereits einmal verwarnt: Am Freitag blockierte er den anderen Marussia-Fahrer Timo Glock im Freien Training. Es war nach Abu Dhabi bereits die zweite Verwarnung für den nächstjährigen McLaren-Fahrer.

Ohne Fremdeinfluss musste Jean-Eric Vergne seinen Toro Rosso am Streckenrand abstellen. Dem Franzosen brach während der Fahrt die Aufhängung. Vergne konnte das Auto jedoch ohne Unfall einfangen und parken.