Pastor Maldonado tat sich beim Freien Training zum Großen Preis der USA vor allem als Fleißarbeiter hervor. Insgesamt spulte der Williams-Pilot 65 Runden auf dem Circuit of The Americas ab. Die schnellen Runden des Venezolaners sind allerdings noch steigerungsfähig, mit einer Zeit von 1:40,230 Minuten schloss er Tag eins auf dem zwölften Rang ab. Maldonado war mit seinem Arbeitstag dennoch zufrieden, auf den Ergebnissen vom Freitag lasse sich aufbauen. "Wir haben heute gute Arbeit geleistet. Morgen erwarte ich aber ein bisschen mehr", meinte er. "Mit den Eindrücken von heute können wir noch einiges verbessern, die Abstimmung des Autos genauso wie die Linie auf der Strecke."

Vor allem die richtige Spur sei auf dem brandneuen Kurs in Texas von enormer Wichtigkeit. "Wenn du neben der Linie bist gibt es keinen Grip, da landet man ganz schnell mal neben der Strecke", erklärte der 27-Jährige. Und das sei bei Weitem nicht die einzige Tücke gewesen, mit der er auf dem Parcours zu kämpfen hatte. "Es war sehr schwierig", berichtete Maldonado. "Das Fahrverhalten ändert sich ständig, ich weiß aber nicht, ob das nur bei mir oder bei den anderen auch so ist." Insgesamt sei der Kurs aber durchaus nach seinem Geschmack. "Mir gefällt vor allem der erste Sektor. Er ist sehr schnell, sehr technisch."

Überhaupt nicht zufrieden zeigte sich Maldonado hingegen mit den Reifen, die Reifenhersteller Pirelli für den US Grand Prix mitgebracht hat. Die Entscheidung, die Teams mit den harten und den mittelharten Pneus auszurüsten, sei seiner Meinung nach viel zu konservativ. "Leider haben wir nicht die Mischung zur Verfügung, die wir für diese Piste benötigen", sagte er. "Die Reifen, die wir haben, sind viel zu hart für dieses Klima und diese Strecke. Mit den weichen würden wir viel besser zurecht kommen. Aber so ist es nun mal, damit müssen wir jetzt arbeiten."