Mit den Plätzen fünf und acht konnte Williams in Abu Dhabi zuletzt ordentlich Punkte machen und dementsprechend gestärkt kommt das Team ziemlich selbstbewusst nach Texas, wo die Premiere des Grand Prix auf dem Circuit of the Americas in Austin ansteht. Laut Pastor Maldonado hat das Team hart gearbeitet, um wieder jene Pace aus dem Auto zu holen, damit konstant um die Punkte gefahren werden kann. "Das wollen wir auch diesmal schaffen. Die Strecke ist neu, also wird es schwierig, das richtige Setup zu finden, aber das gilt für alle Teams. Nach der Arbeit im Simulator sieht es wie eine spaßige und fordernde Strecke aus und die amerikanischen Fans sollten für eine gute Atmosphäre sorgen", sagt Maldonado.

Sein Teamkollege Bruno Senna ist ebenfalls bereits gespannt, da er schon viele gute Dinge über die Strecke gehört hat. "Es gibt schnelle und technisch anspruchsvolle Abschnitte, also wird es für alle Fahrer schwierig, das zu lernen. Es ist immer interessant, zu sehen, wie Fahrer mit einem neuen Layout und neuen Kurven zurechtkommen, die sie noch nie gefahren sind", meint der Brasilianer. Er gibt zu bedenken, dass auch das Wetter in Texas ein Faktor sein kann, da es viel Wind und starke Temperaturabfälle geben kann. "Das Auto ist in den vergangenen Wochen definitiv viel stärker geworden, also kommen wir mit gutem Schwung in das Rennen."

Laut Chef-Ingenieur Mark Gillan wird Williams auch ein paar Updates im Gepäck haben, um beim Kampf um den siebten Rang bei den Konstrukteuren gegen Force India so stark wie möglich zu sein. "Da dies eine neue Strecke ist und es keine früheren Daten gibt, auf die man sich berufen kann, liegt noch mehr Bedeutung auf den hauseigenen Simulations-Werkzeugen und dem Simulator, um sicherzustellen, dass wir beim Setup und dem Trainings-Programm voll vorbereitet sind. Pirelli bringt den harten und mittleren Reifen und wie bei jeder neuen Strecke muss man aufpassen, die Strecke gepaart mit der Reifen-Entwicklung zu analysieren, wenn man Strategie-Entscheidungen trifft", sagt Gillan.