Eigentlich hätten die Formel-1-Boliden ab der Saison 2014 angetrieben von elektrischer Energie durch die Boxengasse fahren sollen, um sich zu umweltfreundlichen Technologien zu bekennen. Wie nun bekannt wurde, kommt es auf Initiative der Motorenhersteller Mercedes, Renault und Ferrari zu einer Verschiebung des Einführungszeitpunkts.

Die Sorge der Motorenhersteller galt vor allem den hohen Kosten, die lediglich dafür anfallen würden, um einen Antrieb für die Boxengasse zu entwerfen. Aber auch Sicherheitsaspekte spielten eine Rolle, da die Autos künftig lautlos durch die Boxenanlagen gleiten und keine warnenden Motorengeräusche mehr ausstoßen würden.

FIA-Präsident Jean Todt bestätigte, dass es zu einer Verschiebung der Einführung des Elektro-Antriebs kommen werde, der eigentlich im ab 2014 geltenden Regelwerk verankert werden sollte. "Ich habe die Verzögerung akzeptiert", so der Franzose bei Autosport. "Die Angelegenheit muss erst den World Council durchlaufen, aber sie wird um etwa drei Jahre verschoben."