Giedo van der Garde und Heikki Kovalainen bestritten in Abu Dhabi die erste Trainingssession. In 1:27.418 Minuten landete der Finne auf Rang 19, van der Garde war hingegen sehr bald zum Zusehen verdammt. Der Caterham-Testfahrer kam wegen Motorproblemen nicht über drei Runden hinaus. "Es war eine frustrierende Session. Schon auf meiner Outlap hörte sich der Motor anders als sonst an. Soweit ich das verstanden habe, gab es ein Problem mit der Elektronikbox oder einem der Kabel", erzählte van der Garde.

Allerdings war die zweite Session für den Rennstall viel entscheidender, denn die Verhältnisse waren so wie sie die Piloten auch im Qualifying und Rennen vorfinden werden. "In der ersten Session testeten wir einige neue Teile, in der zweiten Session fuhren wir einen Performance-Run und einen Longrun auf den weichen Reifen", verriet Kovalainen. Teamkollege Vitaly Petrov konnte das Freie Training trotz der Probleme in der ersten Session rechtzeitig aufnehmen.

"Ich begann sofort mein Programm abzuspulen", erzählte der Caterham-Pilot. Auf seinem ersten Run kämpfte er mit Handling-Problemen, die seine Ingenieure im Laufe der Session aber in den Griff bekamen. "Wir haben eine Balance gefunden, die für uns gut funktioniert. Das Setup sollte für das restliche Wochenende okay sein", erklärte Petrov. Kovalainen sieht dennoch viel Arbeit vor dem Team liegen. "Uns steht eine lange Nacht bevor. Es gibt sehr viele Daten, die wir analysieren müssen. Hoffentlich sehen wir morgen das Ergebnis dieser harten Arbeit", so Kovalainen.