Durchatmen bei Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne. Beide Piloten haben ihr Stammcockpit bei Toro Rosso 2013 sicher - zudem könnte einer von beiden die Chance erhalten, in der Zukunft in einem Red Bull-Cockpit zu sitzen. Christian Horner sieht beide als Talente an. Wer ihn nächstes Jahr überzeugt, der soll 2014 eine Chance beim Weltmeisterteam erhalten.

"Wir werden ein Auge auf die beiden werfen - wir ziehen sie durchaus als Fahrer in Betracht. Aber dazu müssen sie noch mehr zeigen", stellte der Red Bull-Teamchef klar. Immerhin würde entweder Vergne oder Ricciardo in die Fußstapfen von Sebastian Vettel treten, der von Toro Rosso zu Red Bull aufstieg und sofort siegfähig war. "Beide müssen beweisen, dass sie die Fähigkeiten haben das Gleiche zu schaffen wie Sebastian", betonte Horner.

Großartige Chance

"Das ist eine großartige Chance, wobei wir nichts versprechen. Denn unser Ziel ist es stets die bestmögliche Fahrerpaarung zu haben", fuhr er fort. Neben Vergne und Ricciardo hat auch GP3-Sieger Antonio Felix da Costa gute Chancen auf ein Stamm-Cockpit bei Red Bull. "Wir werden uns genau ansehen, wie sich unsere jungen Talente entwickeln. Ricciardo hat dieses Jahr einen tollen Job gemacht, Jean-Eric zeigte vielversprechende Rennen und Felix da Costa werden wir uns bei den Young Driver Tests ansehen", sagte Horner.

Letzterer absolvierte für Red Bull bereits Aerodynamiktests und Show-Runs und beeindruckte Horner mit seiner Performance in der Formel Renault. Doch das sei keine Garantie für eine erfolgreiche Zukunft in der Königsklasse. "Die Formel 1 ist etwas ganz anderes", betonte der Brite abseits des Abu Dhabi GP.