Mark Webber wird den Indien GP am Mittwoch mit einem Cricket-Spiel beginnen. Der Australier in Red-Bull-Diensten soll mit dem indischen Cricket-Star Gautam Gambhir an der Noida International University ein paar Bälle schlagen. Anschließend wird er sich ganz aufs Renngeschehen auf dem Buddh International Circuit konzentrieren. "Es ist eine herausfordernde Anlage und ich genieße die Strecke sehr, es ist ein schöner Kurs", schwärmte er. "Letztes Jahr waren sehr viele Zuschauer da und es herrschte eine gute Atmosphäre."

Der Kurs sei vergleichbar mit dem in Korea, mit vielen langen Geraden in Sektor 1, gefolgt von den abwechslungsreicheren Sektoren zwei und drei. "Also müssen wir die Balance zwischen Abtrieb und Topspeed richtig hinbekommen", betone Webber. "Das Wetter sollte keine Probleme machen und ich freue mich darauf, rauszufahren."

Sebastian Vettel betonte, dass er das Streckenlayout nicht nur deshalb mag, weil er die Premiere auf dem Buddh International Circuit gewann. "Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 235 km/h ist es die zweitschnellste Strecke des Jahres nach Monza. Es gibt viele Höhenunterschiede über eine Runde, was noch mehr Spaß macht. Das geht von 8 Prozent Gefälle bis 10 Prozent Anstieg", erklärte Vettel. Der Kurs sei zu einem der für die Fahrer herausforderndsten des Jahres geworden. "Es ist wie eine Achterbahn!"