Am Gangnam Style kommt man derzeit einfach nicht vorbei. Der Welthit des südkoreanischen Rappers Psy ist allgegenwärtig - auch in der Sportwelt. Kaum fällt ein Tor, tanzen die Fußballer im Gangnam Style über den Rasen, gleich verhält es sich im Football bei Touchdowns - und auch die Formel 1 wurde an diesem Korea-Wochenende vom Gangnam Style infiziert.

Psy schwang beim Grand Prix nicht nur die schwarz-weiß-karierte Zielflagge, sondern gab den F1-Piloten abseits der Rennstrecke private Tanzstunden. Sebastian Vettel und Mark Webber schwangen kurz vor dem Rennen mit Meister Psy das Tanzbein - vermutlich waren sie danach so gelöst, dass der Doppelsieg auf dem Korean International Circuit ein Kinderspiel war. Nico Rosberg hätte seinen Gangnam Style gern den koreanischen Fans gezeigt.

"Wenn ich hier gewinne, dann werde ich auf dem Podest tanzen", versprach er. Und Rosberg hatte sich vorbereitet. In den vergangenen Monaten verfolgte er die Gangnam-Welle im Internet und nach dem Qualifying wärmte er sich bei einer Mercedes-Party für seinen groß geplanten Auftritt auf. Pech (oder auch Glück) für die koreanischen Fans, dass der Mercedes-Pilot in Runde 1 ausschied. Kimi Räikkönen fiel in Sachen Gangnam Style mal wieder aus der Reihe.

Der Finne warf sich dieses Mal nicht in ein Gorilla- oder Gladiatorenkostüm, sondern in seinen stinknormalen Rennoverall. Was daran besonders ist? Für Räikkönen samt Overall ging es nicht auf die Rennstrecke, sondern auf die koreanischen Straßen. Dort präsentierte der Iceman seine Version des Gangnam-Styles - oder war es gar nicht?