Wie in den vergangenen Jahren auch: Red Bull und Suzuka - das passt, oder?
Helmut Marko: Der große Unterschied war diesmal, dass wir den Speed aus dem 3. Training mit ins Qualifying genommen haben. Wir waren das ganze Wochenende stark und bislang hat alles funktioniert, was wir ausprobiert haben. Unsere Longruns sahen vielversprechend aus, also blicken wir dem Rennen positiv entgegen.

Die Konkurrenz stand sich zum Teil selbst auf den Füßen...
Helmut Marko: Das gehört dazu, man kann nicht immer nur Glück haben. Wir hatten genügend negative Rennerlebnisse, haben den Kopf aber nie in den Sand gesteckt oder gesagt, dass wir aufgeben. Es freut mich, dass der Grundspeed unseres Autos wieder top ist.

Ihr habt über Nacht einen neuen Frontflügel einfliegen lassen...
Helmut Marko: Wir bekommen immer neue Teile.

Während des Qualifyings sagte Sebastians Ingenieur, dass sie im ersten Sektor noch eine Zehntelsekunde benötigen - prompt lieferte sie Seb.
Helmut Marko: So etwas sind wir von Sebastian gewohnt, deshalb haben wir ihn. Die zweite Runde wäre wohl zwei Zehntel schneller gewesen, denn an anderer Stelle war auch noch Luft. Er hätte noch mehr Vorsprung haben können.

Als im Q3 Gelb geschwenkt wurde, sind die Red Bulls vom Gas gegangen, oder?
Helmut Marko: Ja, und der Politiker Alonso macht wieder Wirbel - das kennen wir ja.

Von P1 sieht es gut aus für Sebastian und seinen nächsten Sieg in Suzuka.
Helmut Marko: Jetzt muss der Start noch klappen, dann wird es einfacher.