Sebastian Vettel liegt der Kurs in Japan, das zeigte der Deutsche erneut mit der Pole Position. In den vergangenen drei Jahren stand er immer auf der Pole Position, gewann zweimal das Rennen. Vettel als auch Mark Webber auf Platz zwei fuhren im Qualifing in einer eigenen Welt. "Die Red Bull sind einfach zu schnell", klagte Jenson Button, der auf Platz drei landete. Allerdings verliert der Brite wegen eines Getriebewechsels fünf Startplätze.

Teamkollege Lewis Hamilton startet von P9 hinter Kimi Räikkönen, der sich auf seiner letzten schnellen Runde von der Strecke drehte. WM-Leader Fernando Alonso konnte sich als Siebter zwar vor Hamilton stellen, an die Zeit von Sebastian Vettel - sein härtester WM-Verfolger - kam er zu keiner Zeit heran. Nico Hülkenberg verzichtete in Q3 auf eine gezeitete Runde, da bei ihm ebenfalls das Getriebe gewechselt wurde.

Felipe Massa verpasste als Elfter knapp den Einzug ins letzte Qualifyingsegment, hinter ihm landete Paul di Resta auf Rang zwölf. Beide Mercedes-Piloten schieden in Q2 aus, wobei Schumacher (P13) noch eine Strafversetzung um 10 Plätze wegen seiner Kollision in Singapur aufgebrummt bekommt. "Insgeheim hatte ich mit den Top-10 gerechnet, aber das Auto war nicht schnell genug", verriet Schumacher.

Während Pastor Maldonado im Qualifying auf Rang 14 fuhr, schied Teamkollege Bruno Senna bereits in Q1 aus. Er war nach dem Qualifying stinksauer auf Jean-Eric Vergne. Der Toro Rosso-Pilot behinderte Senna auf dessen schnellen Runde. "Für Vergne wäre es kein Problem gewesen mich vorbeizulassen, stattdessen ruinierte er mir meine Runde", klagte der Williams-Pilot, der um seinen Verbleib bei Williams kämpft.

Das Aus in Q1 kam auch für die üblichen Verdächtigen - Marussia, Caterham und HRT. Timo Glock startete nach Motorenproblemen am Morgen blind ins Qualifying. "Wir hatten heute Morgen wieder Probleme wie in Singapur, ein Problem mit dem Ölkreislauf, weshalb ich nur acht Runden im Training fahren konnte. Wir haben jetzt einen ganz neuen Motor drin und im Qualifying gelang mir eine sehr gute Runde", erklärte Glock, der von Platz 20 ins Rennen geht.