In dem Skandal um Gerhard Gribkowski und Bernie Ecclestone hat die BayernLB Einsicht in die Ermittlungsakten der Münchner Staatsanwaltschaft gefordert. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Das Geldinstitut will so die 41 Millionen Dollar, die Gribkowski aus den Beständen der Bank an Ecclestone als Provision für den Verkauf der Formel-1-Anteile zahlte, zurückfordern. "Wir bereiten alles vor, um gegebenenfalls Schadenersatzansprüche geltend machen zu können", wird ein Vertreter der BayernLB zitiert.

Die Staatsanwaltschaft ist laut dem Bericht geneigt, die Akten freizugeben, da die Forderungen der BayernLB schlüssig begründet seien. Ecclestone legte über seinen Anwalt allerdings Einspruch ein. Der Fall liegt nun vor dem Münchner Amtsgericht.