Laut Robert Kubica wurde sein Rallye-Unfall am vergangenen Wochenende durch den verstärkten medialen Fokus etwas hochgekocht. Bei der Rallye San Martino di Castrozza war der Pole nur eine Woche nach seiner Rückkehr ins Rennauto nach einem Crash ausgefallen. Sofort waren Erinnerungen an seinen lebensbedrohlichen Rallye-Crash im Februar 2011 hochgekommen. Diesmal entstiegen sowohl Kubica als auch sein Beifahrer Jakub Gerber dem Wrack jedoch unverletzt. In ihrem Subaru waren sie zuvor von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und auf die Seite gekippt.

"Wir sind aber überhaupt nicht gefährlich gefahren", beteuerte Kubica nach seinem Ausscheiden leicht verärgert. Im polnischen Fernsehen beschrieb er die Szene wie folgt: "Die Kurve war besonders schmutzig und unglücklicherweise habe ich das nicht vorhergesehen..." Der 27-Jährige beteuerte weiterhin, nach wie vor eine Rückkehr in die Formel 1 anzupeilen. Gerüchten zufolge solle diese laut seinen persönlichen Planungen schon 2013 oder 2014 erfolgen. "Erst einmal geht es jetzt aber mit der Reha weiter", verriet Kubica. Der Ex-Renault-Pilot fügte hinzu: "Danach werden wir sehen, wie es mit den Zukunftsplänen aussieht und was wir als nächstes tun werden."