Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bruno Senna und Pastor Maldonado fuhren in den sieben Rennen zusammen lediglich zehn Punkte für die Teamwertung ein. In den ersten fünf Rennen der Saison waren es 43. Williams rutschte in der Konstrukteurswertung auf den achten Platz ab, der Rückstand auf der siebplatzierte Force India beträgt sechs Zähler. "Für uns als Team ist das ein bisschen frustrierend", räumte Maldonado ein. "Die Performance stimmte häufig, aber leider konnte ich einige Rennen nicht beenden. Das sagt eine Menge aus."

Doch es sei nicht an der Zeit, über die alten Probleme nachzudenken, stattdessen müsse sich die Truppe auf die kommenden Rennen konzentrieren. "Wir dürfen keine Zeit damit verschwenden, darüber nachzudenken, was nicht gepasst hat", so Maldonado. "Wir müssen uns einfach verbessern. Wir haben derzeit nicht das beste Auto, nicht die besten Boxenstopps und nicht das richtige Renn-Management. Wenn wir das alles verbessern, können wir den Top-Teams wieder näher kommen. Dafür müssen wir jetzt hart arbeiten."

Ein Blick auf den Rennkalender lässt im Venezolaner die Hoffnung auf bessere Zeiten aufkeimen. "Nach Monza kommen wieder Strecken mit höherem Downforce-Level", sagte er. "Bei diesen Bedingungen funktioniert unser Auto besser. Singapur ist ein schwieriger Kurs und es wird wohl sehr heiß, das gefällt mir gut. Auch Japan und Korea sind gute Strecken für uns. Bruno leistet auch gute Arbeit und ich bin zuversichtlich, dass wir wieder aufholen können."