Pirelli-Reifenchef Paul Hembery rechnet in Monza mit einem Ein-Stopp-Rennen. Mercedes-Teamchef Ross Brawn stimmt ihm zu, gibt allerdings zu bedenken: "Ein Stopp ist möglich, aber es gibt keine Garantie, dass die Reifen halten." So habe es bislang keinen nennenswerten Reifenverschleiß gegeben, die Fahrer konnten ihre Zeiten auf der ersten oder auch der dritten Runde fahren, allerdings tritt irgendwann der Zeitpunkt ein, an dem die Reifen recht schnell abbauen.

"Also sollte man sicherstellen, dass man am Rennende in einer guten Situation ist", so Brawn. "Die letzten fünf bis zehn Runden könnten sehr wichtig sein. Wenn man zu früh auf den letzten Reifensatz wechselt, könnten die Chancen schlechter sein."