Für Nico Rosberg war der Samstag in Spa nicht wirklich ein schöner Tag. Erst ein Getriebeproblem im dritten Training, das ihn viel Fahrzeit kostete, dann der darauffolgende Getriebewechsel, der ihn fünf Startplätze kostete und danach noch ein schlechtes Qualifying, das nach Q1 endete. "Lustig war das ganz und gar nicht", betonte der Mercedes-Pilot im Anschluss. "Im Moment ist überall der Wurm drin." Für ihn war das ganze Wochenende bis zum Qualifying schon schwierig gewesen.

"Heute Morgen konnte ich keine Runde mit wenig Sprit fahren und wir haben uns beim Setup nicht zurechtgefunden", sagte Rosberg. "Am Wochenende ist alles schiefgegangen." Im Zeittraining war er dann nicht nur zu langsam für Q2, sondern machte einen Fehler beim Timing. "Am Ende habe ich mich mit der Zeit vertan, sonst hätte ich noch eine letzte Runde hinbekommen. Das ist alles sehr durchwachsen." Er glaubte allerdings, dass er auf der Extra-Runde nicht unbedingt viel schneller hätte sein können.

Als 18. im Qualifying wird er nach seiner Getriebestrafe von Position 23 losfahren müssen, sollte es nicht noch andere Strafen geben. Einen dementsprechend schwierigen Sonntag erwartete er. "Morgen wird es schwierig. Das Problem ist, dass wir hier momentan nicht so schnell sind. Mit einem guten Start und einer guten Strategie kann es morgen nach vorne gehen. Ob es noch für Punkte reicht, weiß ich nicht", erklärte Rosberg.