Sergio Perez ist eine der positiven Überraschungen der Saison. Der Mexikaner stand bereits zweimal am Podium und wurde nach seinem zweiten Platz von Malaysia, wo er den späteren Sieger Fernando Alonso gehörig unter Druck setzte, bereits als heißer Nachfolgekandidat von Felipe Massa bei Ferrari gehandelt. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo schob diesen Gerüchten zwar rasch einen Riegel vor - Perez würde noch mehr Erfahrung benötigen - aber da sich der 22-Jährige in Ferraris Nachwuchsprojekt befindet, ist eine Verbindung zum Team aus Maranello unweigerlich vorhanden.

Wie in jedem Sommer beginnt sich allmählich das Transferkarussell der Formel 1 zu drehen und so möchte auch Perez bald wissen, wie es mit ihm weitergeht. "Es war bisher eine sehr stressige Saison, aber bald wird der Moment kommen, an dem ich über meine Zukunft nachdenken muss", erklärte er. "Sollte es eine Möglichkeit geben, bei ihnen [Ferrari] oder einem anderen Team zu fahren, wäre es gut, bald davon zu wissen", fuhr er fort.

Es gelte nun, die Optionen auszuloten. "Ich muss sehen, welche Möglichkeiten es gibt und danach werde ich entscheiden. Ich denke, ich habe bisher einen sehr guten Job gemacht und gezeigt, dass ich über den Speed und die Konstanz verfüge", resümierte der Mexikaner die bisherige Saison sehr zufrieden. Zwar gab es Ups und Downs, aber man dürfe nicht vergessen, dass es sich bei Sauber noch immer um ein Mittelfeldteam handelt. "Mein Hauptziel ist es, weiterhin gute Rennen zu fahren", hielt Perez fest. "Und dann werde ich bald entscheiden, wie meine Zukunft aussieht."