Red Bull und Ferrari mögen zuletzt die stärksten Teams gewesen sein, doch Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt deswegen noch lange nicht, dass sich der Titelkampf in diesem Jahr nur zwischen diesen beiden Rennställen abspielen wird. Seit dem Großbritannien Grand Prix ist Mark Webber nach Fernando Alonso der zweite Fahrer in diesem Jahr, der ein zweites Rennen gewinnen konnte und während des Rennens bestimmten die Autos von Ferrari und Red Bull das Geschehen an der Spitze.

Horner wollte deswegen allerdings nicht davon ausgehen, dass der WM-Kampf eine feste Richtung eingeschlagen hat. "Ich denke, es ist viel zu früh, um irgendjemanden in dieser Weltmeisterschaft abzuschreiben. Die zwei kontantesten Punktelieferanten liegen im Moment vorne, daher ist es absolut entscheidend, die Rennen zu beenden. Aber man darf keine großen Gegner abschreiben und es sind noch auf vielen Strecken viele Kilometer zu fahren. Wir hatten ein sehr starkes Wochenende und das hat Valencia ein wenig wettgemacht", sagte Horner.

Neben dem Sieg erachtete es der Teamchef auch als sehr positiv, dass der RB8 bei den vergangenen beiden Rennen das schnellste Auto war. Denn damit hat er sich auf zwei völlig verschiedenen Streckentypen bewiesen. "Ich hoffe, das ist ein gutes Omen für den Rest der Weltmeisterschaft. Ferrari war aber auch schnell. Fernandos Pace nahm zu, als Mark ihn überholt hat. Wir haben trotz der schwierigen Bedingungen im Qualifying das Ergebnis geholt und es war toll, zum ersten Mal in diesem Jahr unsere beiden Fahrer auf dem Podest zu sehen."