Monisha, für euch lief es im Qualifying nicht gerade nach Maß.
Monisha Kaltenborn: Natürlich sind wir sehr enttäuscht, ein deprimierender Moment für die Mannschaft. Die Schuld müssen wir bei uns suchen. Wir werden schauen, wie es morgen läuft.

Schuld im Sinne von 'falsche Reifen' im Qualifying?
Monisha Kaltenborn: Die Herren haben sich ja etwas dabei gedacht, offenbar aber nicht das richtige. Wir müssen jetzt aus unserer Situation das Beste machen, es kommt ja schließlich aufs Rennen an. Wir hätten eine bessere Ausgangslage haben können, die war absolut möglich. Das haben wir selbst verbockt und deshalb wird es im Rennen etwas schwieriger.

Habt ihr ein wenig gehofft, dass das Qualifying abgebrochen wird und ihr dann sehr gut dasteht?
Monisha Kaltenborn: Das mussten wir eigentlich nicht hoffen. Wir haben die Performance des Autos und der Fahrer im Regen gesehen und bei solchen Faktoren muss man nicht auf solche Dinge hoffen und warten. Man weiß, was man kann und das Auto zeigt es ja auch. Das macht die Sache umso bitterer, dass wir es nicht nach Hause gebracht haben. Wir müssen selbstkritisch sein und aus den Fehlern lernen.

Wer hat die Reifen-Entscheidung denn getroffen?
Monisha Kaltenborn: Es macht keinen Sinn, jetzt darüber zu sprechen und mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Es betrifft das ganze Team und wir müssen uns morgen mehr anstrengen.