Seit Barcelona gehört Pastor Maldonado dem erlesenen Kreis der Grand-Prix-Sieger an. Zugetraut haben ihm das in seiner Karriere die wenigsten. Schnell war er als Bezahlfahrer verschrien, der nur wegen seiner Sponsorenmillionen vom Venezolanischen Staatschef in der Formel 1 mitfahren darf.

"Es war schon toll, mein Potenzial für alle unter Beweis stellen zu können", verrät Maldonado in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazins. "In den letzten acht Jahren sind viele große Fahrer bei Williams gewesen und keiner von ihnen hat gewonnen. Mir ist es nach 20 Rennen in der Formel 1 gelungen."

Mit seinem Sieg besserte Maldonado nicht nur sein Image auf, auch das anderer Fahrer mit Sponsorenmitgift könnte dadurch aufgewertet worden sein. "Das war eine Demonstration, dass wir vieles auch können, was die Etablierten können, wenn alles zusammenpasst", betont der Williams-Pilot.

Für den Rest der Saison sieht sich Maldonado auf dem richtigen Weg. "Wir müssen uns weiter verbessern - das Auto, auch unser Fahrstil muss noch konstanter werden, um ständig in der Spitzengruppe mit zu fahren, um dann auch wieder zu gewinnen." Das sei nicht einfach, weil alle Teams so eng zusammen liegen, aber durchaus möglich.

Seine mittelfristige Zukunft sieht der Venezolaner weiterhin bei Williams. "Ich möchte weiter mit Williams gewinnen, bevor ich hier weggehe, aber später möchte ich dann auch mal für andere Teams fahren", gesteht er. "Aber es ist mein großer Traum, mit Williams einmal Weltmeister zu werden, bevor ich wechsle."

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