Lewis Hamilton erreichte am Freitag in Valencia nur die Plätze 14 und 8 und zeigte sich damit alles andere als zufrieden. "Ich hatte keinen guten Tag und ein bisschen zu kämpfen", gab der McLaren-Pilot zu. "Ich habe einige Dinge mit den Reifen probiert, die nicht funktionierten." Vor allem hatte der Brite mit dem Setup zu kämpfen, er ist aber optimistisch, dass das Team über Nacht die richtigen Schlüsse ziehen und die Probleme beheben werde. "In diesem Jahr ist es uns ziemlich gut gelungen, die Balance am Freitag zu finden und gute Tage zu haben, aber heute war keiner dieser Tage."

"Wir wissen, was das Problem ist und müssen nur die Änderungen vornehmen. Ich bin optimistisch, dass wir die Probleme über Nacht lösen", sagte er. Der Brite hatte mit Reifendruck und Reifentemperaturen experimentiert, was allerdings keine zufriedenstellenden Resultate nach sich zog. "Ich bin 95 Prozent von dem entfernt, wo ich sein möchte, aber über Nacht finde ich diese 90 Prozent", zeigte sich Hamilton zuversichtlich, der sich selbst sehr gute Quoten für den Sieg am Sonntag geben würde.

McLaren habe sich laut Hamilton wie immer auf das Rennen vorbereitet und im Simulator Setups erarbeitet, in die auch die vergangenen Rennen auf dem Valencia Street Circuit eingeflossen sind. Sollte es mit den Setupänderungen jedoch nicht besser laufen, wäre auch Hamilton ratlos. "Wenn es dann nicht funktioniert, wissen wir nicht, warum", gab er zu und konnte sich seinen großen Rückstand auf die Konkurrenz nicht so recht erklären.

Qualifying von großer Bedeutung

Für das Rennen hat Hamilton bereits Force India und Williams als mögliche Anwärter für die Spitzenpositionen ausgemacht. Vor allem das indische Team beeindruckte ihn am Freitag. "Force India ist sehr schnell, ich weiß nicht, wo sie diese Zeit gefunden haben", meinte er und betonte, dass generell niemand wisse, warum es in dieser Saison so viele Schwankungen gäbe.

Um zu gewinnen müsse man laut Hamilton das Rennen von der ersten Startreihe in Angriff nehmen, auch wenn die letzten GP durchaus gezeigt haben, dass man mit einer veränderten Strategie auch von weiter hinten Erfolg haben kann. "Aber das steht für uns nicht auf dem Plan, daher muss ich sicherstellen, dass ich vorne starte", betonte er.