Michael Schumacher hat derzeit einfach kein Glück - nach sieben Saisonrennen 2012 stehen beim Kerpener schon fünf Ausfälle zu Buche. Zuletzt in Kanada wollte nicht einmal mehr das DRS so wie der Rekordweltmeister - mit offenem Heckflügel ging es auf dem Circuit Gilles Villeneuve natürlich nicht weiter. Anschließend haderte der Mercedes-Pilot mit seinem Schicksal und die ersten Fans fragten sich bereits, warum immer alles beim 43-Jährigen kaputtzugehen scheint, nicht so aber bei Stallgefährte Nico Rosberg. Irgendwie steckt der Teufel beim Silberpfeil doch im Detail - einfach wie verhext, diese Saison des Michael Schumacher! Doch warum scheint in der zweiten Karriere des siebenfachen Champions all das schiefzugehen, was in der ersten noch klappte - wieso trifft es diesmal ihn und nicht den Teamkollegen? Ist der Deutsche wirklich mit einem Fluch belegt?
Stichwort Teamkollege: Im Falle Schumacher war das jahrelang der glücklose Rubens Barrichello. Nicht nur, dass das Urgestein der F1 Ende 2011 bei Williams seinen Hut nehmen musste und gen Amerika auswanderte, um dort in der IndyCar-Serie zu fahren - aus seiner gesunden Abneigung gegenüber Schumacher, hinter dem er zu gemeinsamen Ferrari-Zeiten zu oft die zweite Geige spielen musste, machte er nie einen Hehl. Spätestens seit dem Abdrängversuch des Silberpfeil-Stars in Ungarn 2010 herrschte zwischen beiden Eiszeit - und nun auch schwarze Magie? Verübeln darf man es 'Rubinho' freilich nicht - will der Routinier doch nur seinen Rekord der meisten F1-Starts verteidigen... gegen den (diesmal) zweitplatzierten Schumacher.
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