Michael Schumacher erlebte abermals ein schwarzes Rennwochenende. Am Samstag verfehlte er aufgrund von Kommunikationsproblemen mit der Box eine bessere Startposition. Von Platz neun wollte er noch weiter nach vorne kommen. Doch wieder ereilte den siebenfachen Weltmeister das Pech. Das DRS am W03 klemmte und der Heckflügel ließ sich nicht mehr schließen.

"Ich habe bemerkt, dass etwas mit dem Auto nicht stimmte, aber ich hätte nicht gedacht, dass es das DRS ist", erklärte er. "Als ich in den Spiegel geschaut und das Problem erkannt habe, dachte ich: Ups, das ist interessant." Schumacher fehlte durch den offenen Heckflügel, der den Luftwiderstand verringert, in den Kurven der Abtrieb, wodurch er die Bremspunkte verpasste. Es blieb ihm nichts anderes übrig als an die Box zu fahren und das Rennen vorzeitig zu beenden.

Was die Ursache für den klemmenden Heckflügel war, vermochte Schumacher unmittelbar nach seinem Ausfall nicht zu benennen. "Vielleicht ist es eine Mischung aus Hydraulik und Mechanik - wir müssen erst noch verstehen, was das Problem war", sagte er. In Bahrain hatte er bereits ein ähnliches Problem. "Allerdings weiß ich nicht, ob es exakt das gleiche oder ein anderes war", meinte der Deutsche.

Trotz des herben Rückschlags sah Teamplayer Schumacher auch das Gute an seinem Ausfall. "Das Positive ist, dass es nicht Nico erwischte und er somit punkten kann. Damit versinken wir in der WM nicht im Nirgendwo. Ich mache dem Team keinerlei Vorwürfe. Sie haben ihr Bestes getan", erklärte der Mercedes-Pilot.