Kaum waren die Ampeln erloschen, war das Rennen für Romain Grosjean auch schon wieder vorbei. "Vier Autos nebeneinander war einfach zu viel", sagt der Lotus-Pilot rückblickend. Rechts neben ihm fuhren Fernando Alonso und Felipe Massa, links war Michael Schumacher. Das mag auf manchen Strecken gut gehen, nur eben nicht auf dem Weg in St. Devote in Monaco.

Schuldzuweisungen gibt es seitens des Franzosen mit Schweizer Wurzeln jedoch nicht. "Wenn ich einen guten Start gehabt hätte, hätte ich Lewis Hamilton überholen können, aber dem war nicht so", gab er zu. "Ich hatte einen schlechten Start; es war zu eng mit Fernando und Michael versuchte, mich links zu überholen. Das war unmöglich."

Gute Chancen in Montreal

Der Start ist in jedem Rennen ein entscheidender Moment. "In Monaco war er eng und hat mich das Rennen gekostet", gibt Grosjean zu. "Aber egal, nächstes Mal mache ich wieder einen guten Start und dann gibt es keine Probleme."

Die Chance dazu bietet sich ihm am kommenden Wochenende in Montreal. "Ich bin sicher, dass wir hier ein gutes Wochenende haben können", glaubt Grosjean. "Zu Beginn eines Wochenendes musst du dir immer das höchstmögliche Ziel setzen. Danach musst du aber realistisch sein und dich an die Situation anpassen."

Mit seinem Lotus-Boliden ist er bislang zufrieden. "Wir haben ein konstantes Auto, konnten aber im Qualifying noch nicht alles herausholen. Ich bin aber sicher, dass wir das noch schaffen."