Einen Wechsel in 2012 schloss Sergio Perez am Grand-Prix-Wochenende in Monaco aus, nach dem Ende der Saison kann sich der talentierte Mexikaner ein Engagement bei einem der Top-Rennställe offenbar gut vorstellen. "Es gibt einen Punkt in der Karriere, an dem man bereit ist, gegen die besten Fahrer bei den besten Teams zu kämpfen", sagte der Sauber-Pilot. "Für mich ist das der nächste logische Schritt." Derzeit fühle er sich bei Sauber pudelwohl, stellte Perez klar, allerdings könne ihm sein Arbeitgeber nicht die gleiche Perspektive bieten wie andere Teams.

"Ich will so schnell wie möglich in der Lage sein, Rennen zu gewinnen", erklärte er. Die Gelegenheit dazu hatte er bereits beim Grand Prix in Malaysia, brachte sich seinerzeit aber mit einem Fahrfehler um die gute Ausgangsposition. Der verpassten Chance trauert der 22-Jährige immer noch hinterher. "Ich habe mehr den Sieg verloren, als dass ich Platz zwei gewonnen habe", meinte Perez bei der Auto Bild. "Könnte ich das Rennen noch einmal fahren, würde ich es gewinnen."

Doch auch wenn er im zweiten Saisonrennen noch dem ausgebuffteren Fernando Alonso den Vortritt lassen musste, mit dem zweiten Platz beim Chaos-Rennen in Sepang hat der Sauber-Fahrer nachhaltig Werbung in eigener Sache gemacht. Dass Ferrari den Werdegang seines ehemaligen Nachwuchsfahrers aufmerksam verfolgt, ist kein Geheimnis. Ob der WM-Zehnte letzten Endes bei den Roten anheuert, hängt aber nicht nur von Perez selbst, sonder auch von seinem Förderer Carlos Slim ab. "Wir entscheiden zusammen, was ich machen werde", bestätigte der Mann aus Guadalajara. " Zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison werden wir über meine Zukunft und meine Optionen reden."