McLaren gab in Australien und Malaysia die Pace vor, doch in den letzten beiden Rennen konnten Lewis Hamilton und Jenson Button insgesamt nur 10 Punkte holen. Laut Jenson Button spiegeln die Ergebnisse nicht die wahre Stärke des Autos wieder. "Wir haben ein starkes Auto, vor allem aerodynamisch. Aber wir konnten das nicht immer zeigen. Wenn uns das gelingt, dann sind wir verdammt schnell", sagte der McLaren-Pilot.

Wie viele andere kämpft auch der britische Rennstall mit den Reifen. "Wir verstehen aufgrund der Reifen die Pace der anderen Teams im Feld nicht. Maldonado belegte in Bahrain Startplatz 17 und landete in Barcelona auf Startplatz zwei, was sich am Ende zur Pole entwickelte. Das ist es, was wir nicht verstehen", verriet Button. An den Updates bei Williams könne es nicht liegen.

Turbulente Weltmeisterschaft

"Warum das Auto manchmal perfekt funktioniert und manchmal nicht, ist nur schwer zu verstehen. Wir können vom Setup her so viel probieren wie wir wollen, aber aus Sicht der Ingenieure müssen manche Dinge einfach richtig arbeiten, aber das tun sie nicht", erklärte der Brite. Dass er aktuell auf Platz sechs der Fahrerwertung liegt, beunruhigt ihn nicht.

"Es gab bisher 125 Punkte zu holen und der Führende in der WM hat davon 61 geholt. Das zeigt wie turbulent die WM zugeht. Sicherlich wollen wir so konstant wie möglich fahren, denn am Ende wird jenes Team vorne liegen, dass konstant Punkte geholt und die Reifen am besten verstanden hat", meinte Button. Ziel sei es mehrere Rennen hintereinander zu gewinnen. "Aber ich denke, dass wird keinem Team so schnell gelingen", so der McLaren-Pilot.