Caterham war 2012 das erste Team, das seinen Boliden für die neue Saison vorstellte. Wenngleich von Anfang an klar war, dass keine Top-Platzierungen möglich sind, hoffte das Team zumindest auf den einen oder anderen Punkt. Mittlerweile musste sich Caterham aber eingestehen, dass von einem Schritt nach vorne nicht viel zu spüren ist.

Eine Erkenntnis, die auch Pilot Heikki Kovalainen hart trifft, der sich durch gute Leistungen vielleicht sogar einen Sprung in ein anderes, besseres Team erhofft hatte. "Definitiv bin ich ein bisschen enttäuscht gewesen", verriet der Finne in Bezug auf seinen CT-01. "Die Pace ist nicht das, was wir uns erhofften und die letzten Updates brachten nicht den Schwung, den wir erwarteten."

Besonders enttäuscht zeigte sich Kovalainen darüber, nicht einmal den Anschluss ans Mittelfeld geschafft zu haben, sondern weiterhin nur das Beste der drei neuen Teams zu sein. "Die Situation ist mehr oder weniger die gleiche wie in der letzten Saison", unterstrich er bei MTV3. Doch auch wenn die Situation aktuell frustrierend ist, glaubt der 30-Jährige, dass sich die Lage noch verändern kann. "Wir haben Fortschritte gemacht - nicht zwingend mit dem Auto, aber als Team."

Monaco wird schwierig

Für das anstehende Rennen in Monaco glaubt Kovalainen aber an keine großartige Verbesserung. "Ich denke jetzt nicht wirklich an Punkte", verriet der Finne. Gleichzeitig sprach er aber von einem ungewöhnlichen Rennen, in dem gewisse Dinge leichter passieren als anderswo. "Weil der Kurs kürzer ist, könnten die Abstände zwischen den Autos kleiner sein, aber ich würde uns immer noch in der gleichen Position wie zuvor erwarten."

Darum erwartet der Caterham-Pilot auch nicht, aus eigener Kraft Plätze zu gewinnen, sondern hofft im Zweifelsfalle auf die äußeren Umstände. "Es wird für jeden schwierig, das Optimum herauszuholen, und das gibt uns eine bessere Möglichkeit", prognostizierte der Finne.