Mark Webber startete als einer der Favoriten auf die Pole Position in das Qualifying in Barcelona. Denn die letzten beiden Jahre war der Red-Bull-Pilot derjenige, der den unverstellten Blick von Platz eins genießen konnte. 2012 war aber bereits im zweiten Segment der Arbeitstag zu Ende, was der Australier nicht wirklich erwartet hatte. "Ich bin überrascht, denn eigentlich war ich schnell genug", zeigte er sich ratlos.

Gleichzeitig erkannte Webber aber auch das Problem: "Die Strecke wurde immer schneller und ich konnte nichts machen", erklärte er. Denn nach seiner Zeit von 1:22.977 Minuten wähnte er sich bereits unter den besten Zehn. "Wir dachten, Platz zwei reicht, aber obwohl die Runde gut war, bin ich am Ende draußen."

Nach guten Eindrücken in den Freien Trainings ein herber Rückschlag für den Australier, den er aber niemandem in die Schuhe schob. "Die haben uns einfach mit heruntergelassenen Hosen erwischt." Das musste auch Red-Bull-Berater Helmut Marko eingestehen. "Bei Webber haben wir uns verkalkuliert und dachten, die Zeit reicht."