Bei den Testfahrten in Mugello betätigte sich Fernando Alonso als Maurer. Sobald das Thema auf die Updates an seinem F2012 zur Sprache kam, mauerte er, was das Zeug hielt. Es gebe keine Updates und der nächste Schritt folge erst am Freitag in Spanien. Dieser Freitag auf dem Circuit de Catalunya ist nun fast gekommen und somit musste Alonso erneut zu den Updates Rede und Antwort stehen.

Diesmal ließ er ein bisschen mehr Informationen durch Mauerwerk bröseln: "Wir haben nichts Großes am Auto. Die Erwarten an Ferrari sind stets hoch, vor allem wenn wir neue Teile bringen", so Alonso. Diese Teile bringen in seinen Augen mit Sicherheit einen Fortschritt. "Aber alle Teams haben hier Neuerungen und unser Update ist nicht der letzte Schritt."

WM ist noch lang

Die Scuderia müsse kontinuierlich neue Teile entwickeln. "Wir sind gut vorbereitet, haben in Mugello verschiedene Setups ausprobiert, aber man kann mit dem Setup nicht viel Zeit gewinnen - das geht nur mit aerodynamischen Teilen."

Diese erwartet Alonso bald. "Wenn das Auto hier gut ist, sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn der Fortschritt nicht ausreicht, müssen wir für Kanada und Monaco noch härter arbeiten und noch aggressiver sein." Ans Aufgeben denkt der Spanier nicht. "Die WM ist noch lang und wir geben niemals auf", kündigte er an. "Schon gar nicht im Mai nach gerade einmal vier Rennen."