Nach drei Wochen Rennpause heulen die Motoren der Königsklasse nun auf dem Circuit de Catalunya wieder auf. Williams konnte dort im letzten Jahr allerdings nicht punkten und blieb mit den Plätzen 15 und 17 weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Nun soll aber alles besser werden, da der FW34 ein besseres Auto zu sein scheint, als es sein Vorgänger war.

Pastor Maldonado zeigte sich optimistisch, da die Wintertestfahrten in Barcelona seiner Meinung nach hilfreich waren. "Es ist ein Kurs, der sehr angenehm zu fahren ist. Er ist technisch, aber dennoch schnell, was sich in den wirklich schnellen Kurven drei und neun zeigt", beschrieb der Venezolaner die Strecke. Dennoch erwartet der Williams-Pilot eine Menge Arbeit am Setup, da Kurven mit den unterschiedlichsten Geschwindigkeiten einen Mittelweg erfordern.

Besondere Erinnerungen

Bruno Senna geht mit besonderen Erinnerungen zurück nach Barcelona. Denn auf diesem Kurs sicherte sich der Brasilianer 2007 seinen ersten Sieg in der GP2. Daher freut er sich auf das Wiedersehen. "Barcelona ist eine meiner Lieblingsstrecken und ich bekomme dort eine Menge Unterstützung", erklärte der Williams-Pilot.

2007 feierte Bruno Senna in Barcelona seinen ersten Sieg in der GP2, Foto: Sutton
2007 feierte Bruno Senna in Barcelona seinen ersten Sieg in der GP2, Foto: Sutton

Laut Senna ist der Kurs mit seinen sieben Links- und neun Rechtskurven sowohl körperlich als auch mental anstrengend. Vor allem der letzte Sektor sei sehr technisch und der Fahrer würde dort den Unterschied machen. Gleichzeitig blickt der Brasilianer auf das unter Umständen neu formierte Feld nach den Testfahrten in Mugello. "Eine Menge Autos werden mit neuen Teilen nach Barcelona kommen, daher wird es interessant zu sehen, wer sich weiterentwickelt hat."

Chef-Streckeningenieur Mark Gillan macht sich vor allem Gedanken um die äußeren Bedingungen, da sich die Streckenverhältnisse über das Wochenende signifikant ändern können. Doch auch die Reifen sind erneut ein Grund zur Sorge. "Das Streckenlayout ist mit mit seiner hohen Durchschnittsgeschwindigkeit und den langen Kurven besonders hart für die Reifen", erklärte Gillan. Zudem wird Pirelli mit der weichen und der harten Mischung anreisen, was 2012 eine Premiere darstellt.