Für Caterham kann die Saison wohl gern beginnen. Hört man der Truppe zu, ist der CT01 anscheinend in bester Verfassung - beziehungsweise so gut, wie es sich das Team gewünscht hatte. "Wir konnten heute Morgen unseren Plan durchziehen und haben ein gutes Setup gefunden, dass mir in Sachen Balance wirklich Zuversicht verleiht. Genau das wollten wir vor Melbourne", hatte Heikki Kovalainen keine Beschwerden vorzubringen.

Von potentiellen Nachwirkungen seiner Lebensmittelvergiftung war nichts mehr zu bemerken. Regen zum Testende hin war zwar nicht wünschenswert, aber auch kein Problem. "Da hatten wir schon die Tests zur Start-Prozedur, den Programmen vor dem Rennen und all die Hintergrund-Checks absolviert", erklärte der Finne.

Auch Technikdirektor Mark Smith hatte nach Kovalainens 64 Runden keinen Grund zur Klage. "Es war ein weiterer erfolgreicher Tag für das Team", sagte er. Wie die meisten anderen Teams, hatte auch Caterham für den vorletzten Tag auf dem Circuit de Catalunya manche Updates an Bord. "Wir brachten an diesem Morgen ein paar neue Teile ans Auto", verriet Smith. "Wir testeten ihre Performance zu unserer Zufriedenheit. Auch auf den unterschiedlichen Reifenmischungen konnten wir uns verbessern."

Die Rundenzeiten würden den Schritt nach vorn unterstreichen. Kovalainen fuhr die siebtschnellste Runde; eine gute halbe Sekunde fehlte auf Sergio Perez' Bestzeit. Am Sonntag steigt noch einmal Kovalainens neuer Teamkollege, Vitaly Petrov, ins Cockpit des grünen Renners, bevor die F1-Teams zum letzten Tag in Spanien antreten.