Wie geht es weiter mit der Formel 1 in Spanien? Aufgrund der grassierenden Wirtschaftskrise könnten Valencia und Barcelona sich künftig nach deutschem Vorbild jährlich mit der Austragung eines Rennens abwechseln. Offiziell ist in dieser Angelegenheit noch lange nichts, doch hinter den Kulissen wird eifrig verhandelt. So soll sich Bernie Ecclestone am Dienstag mit dem Regierungspräsidenten von Valencia, Alberto Fabra, zu Gesprächen getroffen haben. Über den Inhalt der Diskussion ist nichts bekannt, doch die spanische Presse vermutet, dass Fabra versucht, die Austragungskosten des Europa GP zu drücken.

"Es besteht der Wille, zu verhandeln", bestätigt Fabras Vize Jose Ciscar. "Wir befinden uns auf dem richtigen Weg." Weitere Treffen mit Ecclestone würden folgen. Angeblich schlägt das Rennen in Valencia jährlich mit 21 Millionen Euro zu Buche und die Beteiligten scheinen einer Alternierung mit dem Circuit de Catalunya in Barcelona nicht abgeneigt. Allerdings macht Valencias Renn-Promoter, Garcia de la Cuadra, kein Geheimnis daraus, dass er die Formel 1 gern weiter durch die Hafenstadt fahren sehen würde. Die Königsklasse solle seiner Ansicht nach für immer in Valencia bleiben.

Die Frage dabei: jährlich oder im Zwei-Jahres-Turnus? "Das ist etwas, worüber wir in den vergangenen Wochen gesprochen haben", hält sich de la Cuadra bedeckt. "Wir werden es sehen, mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen."