Die zwei Streithähne sollen sich geeinigt haben, Foto: Sutton
Die zwei Streithähne sollen sich geeinigt haben, Foto: Sutton

Das Team Lotus und die Group Lotus haben angeblich eine Einigung in ihrem Namensstreit erreicht. Dadurch soll das Team Lotus im kommenden Jahr mit dem neuen Namen Team Caterham AirAsia antreten und das Team Lotus Renault GP in Zukunft die Gelegenheit haben, den Namen Lotus mehr als nur per Sponsor einzubinden. Möglicherweise könnte sogar der Chassis-Name von Renault zu Lotus geändert werden.

Bestätigung für diese Nachricht gibt es noch keine und Renault-Teamchef Eric Boullier betonte am vergangenen Wochenende, dass vorerst einmal alles so bleibe, wie es ist und er sich nicht weiter zu juristischen Dingen äußern wolle. Caterham wäre für das Team Lotus aber eine logische Namensalternative, immerhin hat Teamchef Tony Fernandes das Unternehmen diesen April gekauft und es bereits als Beiname zu seinem AirAsia GP2 Team hinzugefügt. Sollte das Formel-1-Team nun einen ähnlichen Namen tragen, könnte das für die Vermarktung durchaus Vorteile haben.

Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Eine Einigung zwischen den streitenden Parteien war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Zwar hatte Tony Fernandes vor Gericht vorerst einmal den Sieg davongetragen und durfte weiter den Namen Team Lotus nutzen, doch mit seinem Kauf von Caterham dürfte er die Weichen für eine Alternativ-Zukunft gestellt haben. So gesehen würde es für ihn auch wenig Sinn machen, lange weiter zu streiten und Gratis-Werbung für die Konkurrenz zu machen, wenn er sein eigenes Unternehmen Caterham in der Formel 1 prominent platzieren kann. Zur Einigung der beiden Seiten könnte zudem gehören, dass man keine Einsprüche gegen etwaige Änderungen des Chassis-Namens einlegt, was durchaus auch beiden entgegenkommen würde.