Nachdem Bernie Ecclestone vorige Woche den geplanten Rennkalender für 2012 vorgelegt hatte, kündigten die Teams an, dem Formel-1-Boss noch ein paar Änderungen vorlegen zu wollen. Grund dafür war die hektische Zeit zu Ende des Jahres, da sieben Rennen in zehn Wochen und drei Mal Back-to-Back-Wochenenden geplant sind. Die Rennställe befürchteten vor allem logistische Schwierigkeiten. Ecclestone hat nun aber klargemacht, dass er sich von dem Teams nicht sagen lassen wird, wie der Rennkalender auszusehen hat.

"Sie stellen den Kalender nicht zusammen", zitierte Pitpass den Briten. "Es ist nicht so, dass sie mit irgendwas ankommen können, es ist meine Entscheidung. Wenn es Änderungen gibt, dann mache ich sie. Sie können da nichts erzwingen." Das Logistik-Argument wollte er auch nicht gelten lassen. "Wir haben Bedenken, die viel schwieriger sind als ihre."

Von den Teams hatten sich vor allem Renault-Teamchef Eric Boullier und McLaren-Teamchef sowie FOTA-Vorstand Martin Whitmarsh geäußert. Boullier meinte: "Wir wollen bitten, dass es noch einmal überdacht wird. So soll es für die Einsatztruppe etwas einfacher und die Logistiker etwas billiger werden." Whitmarsh hatte gesagt: "Der Kalender ist heikel, aber ich denke, er wird sich wieder ändern. Bis wir den endgültigen Kalender haben, macht es keinen Sinn, sich über einen provisorischen aufzuregen."