Paul di Resta hatte in Ungarn durchaus etwas Druck, vor der Sommerpause noch einmal Punkte zu holen, nachdem er in den acht Rennen davor keine Zähler mitnehmen konnte. "Wenn wir hergekommen wären und etwas wäre passiert, dann wäre das sehr enttäuschend gewesen. Ich habe immer gesagt, es gibt Höhen und Tiefen und ich hoffe, wir hatten das Tief und bewegen uns wieder Richtung Hoch", sagte der Siebtplatzierte des Grand Prix.

Beinahe wäre es aber doch ein Tief geworden, weil Lewis Hamilton den Schotten nach seinem Dreher fast abräumte, als der McLaren-Pilot per Donut sein Auto wieder in Fahrtrichtung drehte. "Es war eng", erzählte di Resta. "Aber es gibt da keinen Ärger. Er sagte, er habe mich nicht gesehen. Er war sogar nach dem Rennen verwundert, warum er eine Strafe bekommen hatte."

Hätte Hamilton di Resta getroffen, wäre es wieder ein enttäuschendes Renn-Ende gewesen, durch ein Ausweichmanöver durch die Wiese konnte der Force-India-Pilot das aber vermeiden. "Sonst wäre es ein Desaster gewesen. Er hat sich entschuldigt. Aber ich kann verstehen, warum er das gemacht hat", sagte di Resta.