Felipe Massa war nach dem Qualifying in Silverstone zufrieden, obwohl er erneut sechs Zehntel gegenüber seinem Teamkollegen Fernando Alonso verlor. "Ich denke wir waren über das Wochenende gut und ich hatte mit dem ersten Satz Reifen eine sehr schlechte Runde in Q3", erklärte er den großen Rückstand auf Alonso.

Felipe Massa freute sich über seinen vierten Startplatz, Foto: Sutton
Felipe Massa freute sich über seinen vierten Startplatz, Foto: Sutton

Aus diesem Grund wollte er sich mit seinem zweiten Satz Reifen verbessern, was im ersten Sektor auch noch gelang. "Ich war sicher, dass ich mit ihnen kämpfen kann und dann regnete es im zweiten Sektor und es war zu schwer weiterzumachen", schilderte Massa den nassen Ausgang des Qualifyings. Dieses Problem betraf aber nicht nur den Ferrari-Piloten, denn keiner der Top-10 konnte sich noch verbessern. "Aber trotzdem war ich glücklich mit dem Auto", freute sich der Brasilianer im Anschluss.

Konkurrenzfähig auf harten Reifen

Tatsächlich war die Verbesserung des 150° Italia deutlich zu sehen. Doch Massa erklärte erneut, dass dieser Schritt mit den neuen Teilen am Ferrari und nicht mit den Regeländerungen zu erklären ist. "Es ist der einzige Ort, an dem wir auf den harten Reifen konkurrenzfähig waren und ich denke, das bedeutet, dass wir neue Teile brachten und die dem Auto mehr Abtrieb geben", verdeutlichte der Brasilianer.

"Mit diesen neuen Diffusor-Regeln verlieren wir Abtrieb und sie helfen nicht, dass das Auto stärker auf harten Reifen wird", stellte Massa ein weiteres Mal klar. "Aber mit den neuen Teilen bekommst du mehr Abtrieb und ich denke das war der Schlüssel, der unser Auto konkurrenzfähiger gemacht hat." Sollte es am Sonntag ein Zurückrudern der FIA in Bezug auf den Diffusor geben, wird spätestens am Nürburgring deutlich, ob Massa mit seinen Aussagen Recht behält.