Nick Heidfeld konnte sich durch das halbe Fahrerfeld auf den achten Rang fahren. Nachdem im dritten freien Training sein Renault durch einen gebrochenen Auspuff Feuer gefangen hatte, konnte er am Qualifying nicht teilnehmen und startete vom letzten Platz. Doch Heidfeld gefiel das Rennen. "Es hat extrem viel Spaß gemacht", verriet der Deutsche.

Denn das Ziel wurde eigentlich erreicht. "Wir hatten uns erhofft in die Punkte zu fahren", erklärte er nach dem Rennen. "Ich habe viele Autos überholt, was entscheidend war, um keine Zeit zu verlieren." Weniger Zeit als andere verbrachte er auch an der Box, denn während einige Piloten auf vier Stopps setzten, pflügte sich der Mönchengladbacher mit einer Boxendurchfahrt weniger durchs Feld.

Besonders glücklich dürfte er über den Vergleich zu seinem Teamkollegen Vitaly Petrov sein. Denn der Russe war von Platz sechs ins Rennen gegangen, aber auf Elf, und damit drei Positionen hinter Heidfeld, ins Ziel gekommen.

Nicht ganz zufrieden

Dennoch war Heidfeld nicht ganz zufrieden. "Es hätte sogar noch mehr drin sein können", analysierte der Renault-Pilot. Denn nachdem er am Sauber von Sergio Perez vorbeigekommen war, lag sein Landsmann Nico Rosberg unmittelbar vor ihm. "Als ich an Perez vorbei war, hab ich gefragt, wie viel Rückstand ich noch auf Nico vor mir habe", verriet Heidfeld. Nachdem noch vier Runden zu fahren waren, war er der festen Überzeugung den Mercedes-Pilot noch überholen zu können. "Ich habe gepusht wie ein Wahnsinniger, aber es hat leider nicht ganz hingehauen", schilderte er weiter.