"Wir hatten einen Tag ohne Probleme, aber die Performance war enttäuschend", stellte Team Lotus Technikchef Mike Gascoyne nach dem Qualifying zum Großen Preis von China fest. Heikki Kovalainen schaffte es nur auf den 19. Platz, Teamkollege Jarno Trulli reihte sich direkt dahinter ein. Am Ende fehlten dem Duo mehr als vier Sekunden auf Pole Setter Sebastian Vettel.

Trotzdem zeigte sich Kovalainen nicht unglücklich. "Von meiner Perspektive aus bin ich sehr glücklich mit der Leistung. Nach dem 3. Freien Training wussten wir schon, dass es im Qualifying trickreich wird, weil die Streckentemperatur wesentlich geringer war, als am Vortag. Das wirkt sich definitiv auf unser Auto aus", erklärte der Finne. Lotus sei relativ leicht auf den Pirelli-Reifen unterwegs, deshalb müsse man härter arbeiten, um die optimale Temperatur zu erreichen.

Anschluss ans Mittelfeld

Kovalainen geht mit Optimismus ins Rennen am Sonntag. Er stellte fest, dass der T128-Bolide unter Rennbedingungen eine bessere Performance abliefern würde, als beim Qualifying. "Man kann sehen, dass wir uns stetig verbessern und um den Anschluss ans Mittelfeld kämpfen."

Auch Teamkollege Trulli war mit seiner Performance zufrieden. "Ich habe dem Team gesagt, dass ich so viel wie möglich aus dem Auto heraus geholt habe. Vom Standpunkt der Zuverlässigkeit aus gesehen sollten wir morgen ein gutes Rennen fahren", so der Italiener. Weiter gab er zu, dass er noch nach dem richtigen Balance-Setup suche. "Aber wir verbessern uns Schritt für Schritt", fügte Trulli an.