Der neue verstellbare Heckflügel soll eigentlich Überholmanöver erleichtern, doch für Mercedes GP und Nico Rosberg bereitet er mehr Probleme als er ein Segen ist. "Wir kämpfen noch immer mit der Konstanz des Autos und geben Nico und Michael nicht die beste Gelegenheit, ihr Können zu zeigen", gibt Teamchef Ross Brawn zu.

Startplatz 9 war somit für Rosberg alles andere als zufrieden stellend. "Ich war im Q2 Sechster und hatte gehofft, auch im Q3 weiter vorne zu sein", gestand der Deutsche, dem einfach der Grip fehlte. "Wir haben viele Probleme gelöst und Fortschritte erzielt, aber es gibt noch weitere Probleme am Auto."

Brawn erklärt: "Manchmal funktioniert das Auto und die Pace ist sichtbar, aber zu oft funktioniert es nicht richtig." Dann läuft es wie im Q3 nicht perfekt für Rosberg. Auch Schumacher plagten die Probleme mit dem Heckflügel, er schied schon im Q2 aus. Norbert Haug veranschaulicht das Problem: "Nicos Q2-Zeit war vier Zehntel schneller als seine Zeit im Q3. Es steckt also noch mehr Potenzial im Auto."