Beim Heimrennen von Mercedes GP-Sponsor Petronas in Sepang starten Nico Rosberg und Michael Schumacher von den Startplätzen 9 und 11. "Mehr ging heute nicht", lautete das Resümee von Rosberg. In Q2 war der Deutsche acht Zehntel von der Spitze entfernt und konnte sich mit Platz sechs für das letzte Qualifyingsegment qualifizieren. "Es lief für uns besser als in Melbourne. In Q3 hatte ich nicht den gleichen Grip, das Auto war schwer zu fahren. Deshalb bin ich nicht happy", erklärte Rosberg.

Im Gegensatz zu Rosberg schied Schumacher schon in Q2 aus. Mit einer Rundenzeit von 1:37,035 Minuten fehlten ihm drei Zehntel. "Es ist offensichtlich, dass etwas schief gelaufen ist. Ich war das ganze Wochenende deutlich der Schnellere von uns beiden", stellte Schumacher klar. In Q2 hatte der Mercedes GP-Pilot ein Problem mit seinem Heckflügel. "Der Heckflügel ließ sich nicht mehr zurückstellen. Er ging hoch, aber nicht mehr zurück. Dadurch rutschte das Auto sehr stark", erklärte Schumacher.

Mit dem gleichen Problem hatte er schon im Freien Training zu kämpfen. "Wir wussten, dass es wieder passieren könnte. Aber ohne Flügel waren wir eine Sekunde langsamer", so Schumacher. Auch bei Rosberg funktionierte der Heckflügel im Qualifying nicht reibungslos. "Wir hatten das ganze Wochenende über Probleme. Mal geht es besser, mal schlechter. Vielleicht ist der Flügel auch der Grund, warum das Qualifying nicht so gut lief", meinte der Deutsche.

Für das Rennen haben sowohl Schumacher als auch Rosberg genügend frische Reifensätze, dennoch ist Rosberg für das Rennen wenig optimistisch. "Am Freitag war das Auto mit viel Sprit schwer zu fahren. Wenn die Performance morgen ähnlich ist, dann werden wir viele Male stoppen müssen", verriet Rosberg RTL. Schumacher fügte hinzu: "Fakt ist, dass wir generell nicht so stark sind wie wir sein wollen. Wir haben uns verbessert, aber wir sind noch nicht soweit, dass wir damit zufrieden sein können."