Mit den Plätzen 12 und 13 verpassten Vitaly Petrov und Nick Heidfeld im Freien Training nur knapp die Top-10. "Es macht immer Spaß, in eine neue Saison zu starten. Es war recht kalt, aber zumindest hatten wir keine Probleme mit dem Auto während der Trainings", verriet Petrov. In der ersten Session konzentrierte sich Lotus Renault GP auf die Arbeit am Basis-Setup.

"Wir haben an beiden Autos die 'Flow-Viz Farbe' verwendet, um die Wirkung des DRS [System zur Minderung des Luftwiderstandes] besser sehen zu können. Zudem haben wir in beiden Trainings mit KERS gearbeitet", erzählte Chefingenieur Alan Permane. In der zweiten Session fuhren Petrov und Heidfeld sowohl mit der harten als auch der weichen Reifenmischung. "Wir haben die weichen Reifen vor allem mit viel Benzin an Bord getestet", verriet Permane.

"Das Auto fühlte sich gut an, aber ich denke wir können uns noch verbessern. Mit der harten Reifenmischung ist es nicht so einfach genug Grip zu generieren. Wir hatten einige kleinere Probleme damit und daher konnte ich keinen längeren Run fahren", erklärte Heidfeld. Eine Einschätzung fällt dem Deutschen weiterhin schwer. "Wir können immer noch nicht so richtig einschätzen wo wir stehen, aber wir haben schon eine bessere Ahnung, als gestern", meinte Heidfeld.