Im Vorjahr fuhr David Coulthard an der Seite von Paul di Resta in der DTM, dieses Jahr fährt di Resta in der Formel 1. "Das ist schon irgendwie verrückt. Letztes Jahr war Paul der etablierte Fahrer, von dem ich gelernt habe. Jetzt gebe ich ihm Ratschläge", sagte Coulthard. Der Schotte weiß aus eigener Erfahrung, dass sich für di Resta einiges ändern wird.

"Als DTM-Champion kennen ihn jetzt vielleicht mehr Leute in Deutschland, aber die Formel 1 ist eine viel größere Bühne. Generell ist alles viel größer und wichtiger - die Trainings, das Qualifying und das Rennen. Paul muss sicherstellen, dass er dem Druck eines Rennwochenendes gewachsen ist", erklärte Coulthard. Doch angesichts der bisherigen Karriere seines Landsmannes ist er zuversichtlich, dass er die nötige Reife besitzt. Generell sieht er F1-Rookies unter keinem speziellen Druck stehen.

"Ich verstehe nicht, warum die Leute das immer denken. Für mich war es damals kein Druck, sondern eine unglaubliche Chance, die ich wahrnehmen wollte. Der Druck kommt erst, wenn du etabliert bist", meinte Coulthard. Eddie Jordan rechnet allerdings mit einem harten Jahr für den Schotten. "Paul besitzt unglaublich viel Erfahrung und er ist schnell. Aber ich weiß nicht, ob er dieses Jahr das Auto hat, um bester Rookie zu werden", so Jordan.