Bernie Ecclestone bedauerte am Montag die Absage des Bahrain Grand Prix zu Saisonbeginn. Der Formel-1-Boss zeigte aber auch Verständnis für die Entscheidung. "Es ist schade, dass Bahrain das Rennen zurückziehen muss. Wir wünschen der ganzen Nation alles Gute, wenn sie damit beginnt, das Land zu heilen", erklärte Ecclestone.

Der Brite musste angesichts der Unruhen in dem Land auch noch einmal die positiven Seiten Bahrains hervorkehren. "Die Gastfreundschaft und Wärme der Leute von Bahrain ist eines der Markenzeichen des Rennens dort, das wird jeder, der beim Bahrain Grand Prix war, bestätigen können. Wir freuen uns darauf, bald wieder in Bahrain zu sein", meinte der Formel-1-Boss.

Haug ist die Sicherheit wichtig

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug fand die Absage des Rennens die richtige Entscheidung. "Unser wichtigstes Anliegen ist es, die Sicherheit unserer Teammitglieder zu gewährleisten. Wir begrüßen und unterstützen die Entscheidung, den Grand Prix von Bahrain abzusagen", sagte Haug.

Auch Mark Webber musste betonen, die Entscheidung zu unterstützen. "Sie [die Organisatoren] wissen, was dort passiert und sie haben ihre Entscheidung gefällt, also fahren wir nach Melbourne. Zurück zu den alten Zeiten [als Melbourne Saisonauftakt war]. Es wäre schön gewesen, nach Bahrain zu fahren, aber wir müssen etwas länger auf unser erstes Rennen warten und das ist zufälligerweise mein Heimrennen. Ich freue mich immer darauf, dorthin zu kommen. Es ist ein sensationeller Event. Wir sind als Team in guter Form, also hoffen wir, dort ein gutes Ergebnis zu holen", erklärte Webber.