Sebastian, das WM-Finale ist da und du scheinst von allen WM-Kandidaten mit Abstand der lockerste zu sein. Hat der Heimaturlaub so gut getan?
Sebastian Vettel: Ich weiß nicht, wie angespannt die anderen sind. Für mich ist die Situation ganz einfach: Ich muss mich nicht groß verrückt machen. Es liegt kein einfaches Wochenende vor uns. Wir benötigen einen soliden Freitag, müssen das Auto gut vorbereiten und wollen dann im Qualifying am Samstag möglichst weit vorne stehen. Das wäre gut fürs Rennen. So einfach es klingt, so schwierig kann es sein.

Die Strecke hat dir letztes Jahr gut gelegen. Du hast gewonnen. Das sollte wieder so sein, oder?
Sebastian Vettel: Die Strecke gefällt mir, sie macht Spaß und ich freue mich darauf. Wenn man wieder hier ist und alles wieder sieht, ist es ein Traum - es ist eine unheimlich tolle Gelegenheit für uns alle, auf so einer Strecke mit diesem Umfeld, dem Wasser, dem Hotel und teils bei Nacht zu fahren. Ich freue mich darauf.

Findest du es ganz lustig, dass alle davon ausgehen, dass du sowieso vorne wegfährst?
Sebastian Vettel: Die Leute sind alle etwas aufgedreht. Teilweise kann ich das verstehen, aber ich darf mich dadurch nicht beirren lassen. Ich muss mein Ding durchziehen und mich auf mich konzentrieren.