Aktuell gibt es ein Team in der Formel 1, das Lotus Racing heißt, im kommenden Jahr will aber die Group Lotus, die Sportwagen mit dem Traditionsnamen herstellt, selbst in die Formel 1 einsteigen und über drei Jahre angeblich 60 Millionen Euro bei Renault F1 investieren. Das Ziel ist klar, man will mehr Sichtbarkeit für die Marke Lotus erreichen. Wobei sich Lotus Racing Technikchef Mike Gascoyne die Frage stellte, warum die Group Lotus dafür so viel Geld ausgeben will.

"Wenn sie ihre Straßenautos bewerben wollen, warum wollen sie dafür so viel Geld rauswerfen?", fragte er laut auto motor und sport. "Bei uns könnten sie das gratis bekommen." Was die Sache noch ein wenig verzwickter macht, ist die Tatsache, dass die Group Lotus momentan Verluste machen soll und durch malaysische Steuergelder gestützt wird. Sollte die Gruppe also wirklich so viel Geld in Renault F1 stecken wie kolportiert, statt einfach die Möglichkeit mit Lotus Racing zu nutzen, würde viel Steuergeld recht unnütz verbrannt.