Nico Rosberg betont, dass er Mark Webber nicht mehr böse ist, nachdem sich der Australier für die Kollision der Beiden in Korea entschuldigt hat. Der Australier war beim Korea Grand Prix in die Bande gekracht und danach mit seinem Auto quer über die Strecke gerutscht, wobei er in den Rosberg Weg kam und damit den Deutschen mit aus dem Rennen kegelte. Direkt nach dem Rennen war der Mercedes-Pilot einigermaßen aufgebracht, weil Webber anscheinend ohne Bremsen über die Strecke rutschte. "Er hätte bremsen sollen. Es ist gefährlich, so zurück zu rutschen, er stimmt da zu und hat sich entschuldigt. Für mich ist es also OK", meinte Rosberg.

Bedauern musste er seinen Ausfall dennoch, denn er sah sich um ein Podest und vielleicht sogar einen möglichen Sieg beraubt, da er zu der Zeit vor Lewis Hamilton lag, der zwischenzeitlich in Korea führte, bis er Fernando Alonso nach einem Fehler in Kurve eins durchlassen musste. "Ich war vor Lewis und wo war Lewis nach dem Restart? Er war Erster, machte aber einen Fehler, also wer weiß? Es war natürlich eine große Chance, aber ich weiß nicht, ob es für den Sieg gereicht hätte, denn sie haben bessere Autos. Ein Podest? Das ganz sicher", sagte er.

Sollte es auch in Brasilien wieder nasse Bedingungen geben, würde sich Rosberg abermals gute Chancen ausrechnen, auch wenn Mercedes schon seit einigen Rennen keine Entwicklung am Auto mehr macht und sich voll auf 2011 ausgerichtet hat. "Wenn es nass ist, dann glaube ich, dass ich sehr weit vorne sein kann. Das wäre also eine gute Chance für das Wochenende. Wir wären sicher vorne dabei, so in der zweiten Startreihe oder so", erklärte Rosberg.