Der Japan GP war ein harter Rückschlag für Renault. Vitaly Petrov kam noch nicht mal bis zur ersten Kurve, Robert Kubica fiel nur wenig später aus, weil sich sein rechtes Hinterrad löste. Mercedes GP sagte danke und baute seinen Vorsprung im Kampf um WM-Rang vier aus.

Wie die Silberpfeile hat aber auch Renault Größeres im Sinn. "Wir sind nie glücklich, wenn wir nicht gewinnen", verriet Teamchef Eric Boullier gegenüber Autosport. "Aber wir haben einen deutlichen Fortschritt erzielt." Diese Fortschritte sollen 2011 zum großen Ziel führen.

"Wir müssen sicherstellen, dass wir im Winter einen weiteren Schritt machen, damit wir nächstes Jahr um Podestplätze und sogar Siege kämpfen können", betont Boullier. Mit Robert Kubica wähnt er dafür den richtigen Piloten in seinen Reihen. Wer dessen Teamkollege sein wird, ist noch offen. Neben Vitaly Petrov macht sich auch Nick Heidfeld Hoffnungen. Die Frage ist: Braucht Renault einen Paydriver oder einen Fahrer, der mehr WM-Punkte holt?