Adrian, bist Du am Ende mit dem Ergebnis zufrieden?
Adrian Sutil: Das Rennen war endlos, aber ich mag Herausforderungen. Ich bin absolut zufrieden, was ich herausgeholt habe. Am Ende war es extrem schwierig, das Auto überhaupt auf der Strecke zu halten. Die Reifen waren total am Ende. Da muss man die Nerven behalten, vor allem da Nico [Hülkenberg] extrem gepusht hat und sehr gut gefahren ist. Aber ich hatte die Nase vorne.

Gegen Robert Kubica war kein Kraut gewachsen?
Adrian Sutil: Keine Chance. Er war pro Runde glaube ich vier Sekunden schneller.

Lässt man so Jemanden dann besser fahren?
Adrian Sutil: Es war ein Kampf mit stumpfen Waffen. Dann kann man nichts Anderes machen, als ihn ziehen zu lassen. Ich wollte meine Position nicht wegschmeißen. Ich konnte ihn nicht aufhalten.

Aber Du hast das Optimum herausgeholt.
Adrian Sutil: Absolut. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch so gut nach vorne gehen würde. Ich habe mich aus Ärger herausgehalten und gewusst, wenn man hier ankommt, ist man meistens in den Punkten.

War die Safety-Car-Phase am Anfang für Dich gut?
Adrian Sutil: Das war perfekt, darauf haben wir gehofft. Da wir auf den weichen Reifen fuhren, brauchten wir ein frühes Safety Car, um zu wechseln und mit den harten Reifen durchfahren zu können. In der WM bin ich jetzt wieder Neunter. Es wird ein harter Kampf, aber es ist schön, dass wir gegen Williams nicht allzu viel verloren haben. Jetzt geht es auf meine Lieblingsstrecke nach Suzuka.