Die Rennstewards hatten in Singapur viel zu tun. Als Erstes sahen sie sich den Zwischenfall zwischen Lewis Hamilton und Mark Webber an. Mit frischen Reifen versuchte Hamilton, sich seinen dritten Platz gegen Webber zurückzuholen, griff ihn außen herum an und kollidierte mit ihm. Webber konnte weiterfahren, Hamilton schied zum zweiten Mal in Folge nach einer Kollision aus.

Die Stewards sprachen keine Strafe aus. "Das war ein normaler Rennunfall. Da kann keiner etwas dafür. Webber war aggressiv unterwegs, Hamilton war außen aggressiv und am Ende sind die Beiden zusammen gekracht. Man kann keinem die Schuld geben, das ist eben so", erklärte Niki Lauda. In der 36. Runde kam es zu einer ähnlichen Kollision zwischen Michael Schumacher und Nick Heidfeld.

Heidfeld musste das Rennen beenden, Schumacher konnte mit einem beschädigten Wagen weiterfahren. "Das war das Gleiche wie bei Hamilton und Webber. Das war ein normaler Rennunfall", meinte Lauda gegenüber Motorsport-Magazin.com. Die Stewards stimmten ihm zu und sprachen ebenfalls keine Strafe aus.