Fünf Rennen vor Saisonende liegen die Top-5 innerhalb von 24 Punkten - also weniger als einem Rennsieg. WM-Spitzenreiter Mark Webber weiß genau, was das bedeutet: "Ausfälle gehören nicht mehr zum Menü", sagt er. "Ich muss weiter punkten und so viele Punkte holen wie möglich." Dabei denkt er allerdings nicht an den Punktestand oder seinen Vorsprung. "Ein Sieg macht einen Unterschied, das ist unser Ziel."

In dieser Disziplin war Webber in diesem Jahr bislang der erfolgreichste Fahrer - mit vier Siegen hat er mindestens einen mehr als seine vier Verfolger. "Wir führen nicht durch Zufall, wir haben es uns verdient", betont Webber, der jedoch weiß, wie schnell sich die Situation angesichts der WM-Situation und des Punktesystems verändern kann. "Es kann ganz schnell gehen - nach vorne und hinten", sagt er.

Demnach steht noch nicht fest, ob alle fünf Fahrer auch bis zum Finale in Abu Dhabi im Titelkampf bleiben werden. "Es können drei oder fünf oder nur einer sein", so Webber. "Wir müssen die Rennen beenden und im Kampf bleiben. Wir müssen in Abu Dhabi dabei sein. Es ist wichtig, die WM nach Abu Dhabi anzuführen, nicht jetzt in Singapur."